Bombenfund auf JHQ Gelände – Entschärfung erfolgreich!
Die Entschärfung einer 1.000 Kilogramm schweren amerikanischen Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg ist erfolgreich beendet. Nach der Verladung konnten alle Sperrmaßnahmen wieder aufgehoben werden.
Die rund 300 Bewohner der EAE wurden mit Bussen der NEW in die Krahnendonkhalle gebracht und dort durch Mitarbeiter der Feuerwehr und mit Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer betreut.
Die gesamte Maßnahme verlief weitgehend störungsfrei. Neben den rund 300 Bewohnern der Erstaufnahmeeinrichtung der Bezirksregierung Düsseldorf (EAE) musste lediglich ein älteres Ehepaar durch Einsatzkräfte evakuiert werden.

Die Bombe war im Zuge von Abrissarbeiten auf dem Gelände des ehemaligen JHQ gefunden worden.
Der Kampfmittelräumdienst war schon frühzeitig vor Ort. Gegen 16 Uhr konnte die Entschärfung nach alle notwendigen Maßnahmen pünktlich beginnen. Nach nicht einmal einer Stunde war diese schon abgeschlossen.
Von der Entschärfung war ein Radius von 1,2 Kilometern betroffen. Auf Mönchengladbacher Stadtgebiet wurden die Bewohner von 21 Häusern umgehend durch Mitarbeiter des Ordnungsamtes benachrichtigt und aufgefordert den Evakuierungsradius zu verlassen. Die rund 300 Bewohner der EAE wurden mit Bussen der NEW in die Krahnendonkhalle gebracht und dort durch Mitarbeiter der Feuerwehr und mit Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer betreut.
Ein Dank gilt den eingesetzten Kräften, insbesondere von: Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst und Johanniter-Unfall-Hilfe.

Dank an dieser Stelle an Herrn Putzer vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf, der die Bombe mit seinem Team unschädlich gemacht hat.
Nach der Verladung konnten alle Sperrmaßnahmen wieder aufgehoben werden.
Im äußeren Radius von 1,6 Kilometern wurden die Bewohner von 29 Häusern auf Mönchengladbacher Stadtgebiet angewiesen ihre Häuser nicht zu verlassen und die Fenster geschlossen zu halten. Auch hierüber haben umgehend die Mitarbeiter des Ordnungsamtes informiert.
Außerdem wurden unverzüglich Straßensperren im Bereich Broich-Peel eingerichtet.
In der Gemeinde Schwalmtal war die Ortschaft betroffen. Auch hier wurden alle angewiesen die Häuser nicht zu verlassen. Gleiches galt für den Bereich Rickelrath auf dem Gebiet der Stadt Wegberg. In diesem Gebiet wurden zudem zwei Campingplätze geräumt.
Außerdem mussten im Zuge der Entschärfung und weiteren Bergung der Bombe im Bereich Wegberg und Schwalmtal die Landestraße 3 zwischen Wegberg und Waldniel gesperrt werden.