Ideen einbringen, miteinander sprechen und zusammen gestalten

Bürgerbeteiligung beim Integrierten Handlungskonzept geht weiter

Eine attraktive lebendige Innenstadt soll sich in den kommenden Jahren weiterentwickeln. Ihre Vorstellungen dazu haben schon viele Mönchengladbacher geäußert. Bei der Dialogwerkstatt am Samstag, 13. Mai, 10 bis 16 Uhr  in der Citykirche gibt es eine erste Zusammenfassung und den Ausblick, wie es weiter geht. Mitmachen ist dabei ausdrücklich erwünscht!

„Machen Sie mit!“ steht auf dem Banner zur Dialogwerkstatt zum Innenstadt-Dialog MG über dem Portal zur Citykirche. Eine Aufforderung, der auch bis jetzt schon viele Menschen gefolgt sind. Nimmt man die Anregungen, Ideen und Kritiken auf der Homepage innenstadt-dialog-mg.de mit denen der Stadtchecks zusammen sind in etwa 1.700 zusammen gekommen, die jetzt weiter analysiert werden und in das Integrierte Handlungskonzept der Stadt Mönchengladbach mit einfließen werden.

Denn auch wenn der ein oder andere „Aufreger“ dabei ist, freut sich Dr. Gregor Bonin, Beigeordneter für Planen, Bauen, Mobilität und Umwelt, über einen insgesamt bisher sehr erfolgreichen konstruktiven Prozess: „Das es hier nicht nur um sich mal Luft machen geht, sieht man wirklich auch an vielen konkreten Vorschlägen, die gemacht werden und daran, dass doch auch schon sehr viel als positiv wahrgenommen wird. Neben den einzelnen, die sich geäußert haben, stehen wir außerdem in engem Kontakt mit Initiativen, Gruppen und Vereinen die uns teilweise sogar ganze Konzepte vorgelegt haben. Dieses bürgerschaftliche Engagement in der Stadt ist wirklich herausragend.“ Und diese Zusammenarbeit geht auch noch weiter: „Letztlich laufen verschiedene Dinge parallel, die sich aber ergänzen und bereichern. So werden wir im nächsten Ratszug auch den Rahmenplan Abteiberg vorlegen, der von unserer Seite, der Verwaltungsseite aus ein Konzept vorgibt, in welche Richtung es hier gehen soll. Aber letztlich geht es insgesamt darum, die Achse von der City-Ost bis hin zum Maria-Hilf Gelände und den angrenzenden Quartieren zu stärken, attraktiv zu gestalten und dasPotential herauszuholen, was möglich ist. Aus den verschiedenen Bereichen, die jetzt schon äußerst positiv wahrgenommen werden, soll es einen Brückenschlag zu einem attraktiven und lebendigen Gesamtbild geben.“ Denn, so ist Bonin der festen Überzeugung, die Gestaltung einer Innenstadt spiele eine wesentliche Rolle für das Überleben der Innenstadt und sei letztlich Visitenkarte für die Gesamtstadt.

 

In Sachen Innenstadt-Dialog MG gibt es als nächstes eine Art Workshop-Abend zusammen mit einigen Initiativen, den schon beauftragen Planungsbüros, aber auch Experten von außerhalb, mit denen man nun auch mit Hilfe der bisher gesammelten Vorschläge im Einzelnen konkrete Konzepte erarbeiten möchte, erklärt Kajetan Lis, Projektleiter aus dem Fachbereich Stadtentwicklung und Planung: „Am Samstag sind dann auch nochmal alle eingeladen. Ab 10 Uhr gibt es dann in der Citykirche zum einen eine erste Wasserstandsmeldung, was alles bisher zusammen gekommen ist, aber es geht auch weiter darum, ins Gespräch zu kommen, noch weitere Ideen aufzugreifen, also die Möglichkeit mitzugestalten.“ Natürlich kann nicht immer alles aufgegriffen werden, aber auch hier ist es Lis wichtig, im Gespräch zu bleiben, damit auch klar wird, warum Manches nicht machbar ist oder wo vielleicht Kompromisse nötig sind.

Thema wird in den kommenden beiden Tagen dabei sicherlich unter anderem der Konrad-Adenauer-Platz sein. „Hier wird der Anspruch sein, ihn so zu gestalten, dass er Aufenthaltsqualität für alle bietet, über verschiedene Generationen hinweg“, erklärt Bonin und beschreibt, dass letztlich beim Integrierten Handlungskonzept Mönchengladbach auch die benachbarte Stadtbibliothek eine wesentliche Rolle spielen wird. Neben den Sanierungsarbeiten, die hier alleine aus Brandschutzgründen in Zukunft nötig sein werden, geht es dabei auch um konzeptionelle Gedanken, da der Stadtbibliothek gerade bei einem möglichen Förderprogramm, auch eine wesentliche Rolle im Bereich Quartiersarbeit zufallen würde.

Denn ein Ziel ist es für das 240 Hektar große Areal im Bereich zwischen City-Ost, Croonsvietel, Westend und Geropark Fördermittel zu erhalten und eine zeitnahe Umsetzung des Konzeptes zu ermöglichen.

Das Integrierte Handlungskonzept selbst soll nach den Sommerferien in die politischen Gremien gehen. Und auch da geht die Bürgerbeteiligung weiter, berichtet Lis: „Wir werden das Konzept auch in einer Art Projektmesse allen präsentieren.“  Ende des Jahres geht es dann um den Fördermittelantrag, der unter anderem durch die breit angelegte Bürgerbeteiligung auf einem guten Fundament steht. „Wenn ich schon jetzt sehe, wie groß das Interesse ist, sich einzubringen, dann sind wir wirklich auf einem guten Weg dem Fördergeber ein Konzept vorzulegen, das von einer sehr großen Mehrheit in Mönchengladbach getragen wird. Und das ist auch darüber hinaus wichtig, denn Pläne und Konzepte sind nur so gut, wie sie auch nach der Umsetzung angenommen werden und  eine attraktive lebendige Innenstadt hervorbringen.“

 

Deswegen betonen Lis und Bonin auch für die Dialogwerkstatt am Samstag, 13. Mai von 10 bis 16 Uhr in der Citykirche: „Wir laden Sie wirklich herzlich ein, schauen Sie vorbei und machen Sie auch gerne mit!“

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