Jahreskonferenz der Nobel Women’s Initiative

Fünf Friedensnobelpreisträgerinnen auf einmal – das gab es in der Veranstaltungsreihe „Nobelpreisträger in Mönchengladbach“ noch nie

Die fünf Friedensnobelpreisträgerinnen, die am Abend des 15. Mai im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Nobelpreisträger in Mönchengladbach“ auftreten, kommen aus einem weiteren Anlass in die größte Stadt am Niederrhein: Sie sind Teil der Nobel Women’s Initiative, die hier, ebenfalls auf Einladung des Initiativkreis Mönchengladbach, ihre diesjährige große Konferenz mit insgesamt knapp 60 Teilnehmerinnen aus der ganzen Welt durchführt.

v.l. Hans Wilhelm Reiners (Oberbürgermeister), Rigoberta Menchú Tum, Guatemala , Tawakkol Karman, Jemen, Dr. Burkhard Schrammen, Prof. Jody Williams, USA , Dr. h.c. Mairead Maguire, Nordirland , Dr. Shirin Ebadi, Iran
v.l. Prof. Jody Williams, USA, Dr. Shirin Ebadi, Iran, Antonia Rados, Rigoberta Menchú Tum Guatemala, Dr. h.c. Mairead Maguire, Nordirland, Tawakkol Karman, Jemen
moderiert RTL-Chef-Auslandskorrespondentin Antonia Rados,

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diskutiert und untersucht wird dabei stets ein zentrales Thema. In diesem Jahr geht es um die internationale Frauenbewegung, von der zurzeit auch in Deutschland wieder viel die Rede ist. In welchen Ländern leben wir heute eigentlich in einer geschlechtergerechten Gesellschaft? Welche Ziele hat die Emanzipation erreicht, welche sollen noch erreicht werden? Welche bekannten und neuen gesellschaftspolitischen Tendenzen wirken dem Streben nach Gerechtigkeit und Gleichheit entgegen, und wie kann man international und erfolgreich Widerstand leisten? Die Nobel Women’s Initiative besteht aus den sechs Friedensnobelpreisträgerinnen Jody Williams (Vorsitzende), Shirin Ebadi, Mairead Maguire, Rigoberta Menchú Tum, Leymah Gbowee und Tawakkol Karman. Mit ihrer Initiative zielen die Frauen darauf ab, den Bekanntheitsgrad des Friedensnobelpreises und den der einzelnen Mitglieder zu nutzen, um den Einfluss von Frauengruppen auf der ganzen Welt, die sich für Frieden, Gerechtigkeit und Gleichheit einsetzen, zu stärken und ihre Anliegen in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit zu steigern.

 

Diese Frauen der Nobel Women’s Initiative sind in  Mönchengladbach

 

Prof. Jody Williams, USA – Friedensnobelpreisträgerin des Jahres 1997

Prof. Jody Williams, USA – Friedensnobelpreisträgerin des Jahres 1997 für ihre internationale Kampagne zum Verbot von Landminen. Beim Initiativkreis Mönchengladbach war sie 2015 zu Gast.

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Shirin Ebadi, Iran – Friedensnobelpreisträgerin des Jahres 2003

Dr. Shirin Ebadi, Iran – Friedensnobelpreisträgerin des Jahres 2003 für ihren Einsatz zur Verbesserung der Menschenrechte im Iran. Erhielt als erste Muslimin den Friedensnobelpreis. Beim Initiativkreis Mönchengladbach war sie 2009 zu Gast.

 

 

 

 

 

 

 

Dr. h.c. Mairead Maguire, Nordirland – Friedensnobelpreisträgerin des Jahres 1976

Dr. h.c. Mairead Maguire, Nordirland – Friedensnobelpreisträgerin des Jahres 1976 für ihren Einsatz als
Mitbegründerin der bisher einflussreichsten Friedensbewegung Nordirlands, der
Community of Peace People. Sie erhielt den Preis gemeinsam mit Betty Williams.

 

 

 

 

 

 

 

Rigoberta Menchú Tum, Guatemala Friedensnobelpreisträgerin des Jahres 1992

Rigoberta Menchú Tum, Guatemala – Friedensnobelpreisträgerin des Jahres 1992. Die bis dato jüngste Preisträgerin erhielt ihre Auszeichnung für ihren Kampf gegen die Unterdrückung der Maya-Völker. Sie selbst wurde als Quiché-Maya geboren, das ist die größte indigene Volksgruppe des Landes. 2007 bewarb sie sich um das Amt der Präsidenten von Guatemala, um anderen indigenen Frauen zu beweisen, dass dies möglich ist.  

 

 

 

 

 

 

Tawakkol Karman, Jemen – Friedensnobelpreisträgerin des Jahres 2011

Tawakkol Karman, Jemen – Friedensnobelpreisträgerin des Jahres 2011. Sie war zu diesem Zeitpunkt mit ihren 32 Jahren der jüngste Mensch, der je den Friedensnobelpreis erhielt. Sie ist zudem die erste Jemenitin, die erste Araberin und die zweite Muslimin, die den Friedensnobelpreis erhielt. Die in ihrer Heimat als “ Mutter der Revolution” bekannte Tawakkol Karman wurde für ihren jahrelangen Kampf für die Menschenrechte und der Teilnahme von Frauen am Friedensprozess in Jemen ausgezeichnet. Die gewaltlosen Proteste, die sie organisierte, wurden Teil des Arabischen Frühlings 2011. Tawakkol Karman erhielt den Friedensnobelpreis zusammen mit Ellen Johnson Sirleaf und Leymah Gbowee, beide aus Liberia.

 

 

 

 

 

www.nobelwomensinitiative.org

v.l. Prof. Jody Williams, USA, Dr. Shirin Ebadi, Iran, Antonia Rados, Rigoberta Menchú Tum Guatemala, Dr. h.c. Mairead Maguire, Nordirland, Tawakkol Karman, Jemen

 

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