Mönchengladbach auf der Expo Real: „Die Stadt wächst weiter“
Pressemitteilung von Mittwoch, 4. Oktober 2017 Stadt Mönchengladbach
Mönchengladbach auf der Expo Real: „Die Stadt wächst weiter“ Mönchengladbach präsentiert auf der Expo Real in München die „Wachsende Stadt“: Masterplan-Bausteine kommen nach und nach in die Umsetzung
„Mönchengladbach erlebt seit sieben Jahren nach der Initialzündung für den Masterplan 3.0 und in der Folge mit der erfolgreichen Stadtentwicklungsstrategie mg+ Wachsende Stadt eine überaus dynamische Entwicklung. Das Motto unseres Messeauftritts – Mönchengladbach, das Plus für Investoren, spiegelt die Situation unserer Stadt sehr gut, schließlich ist hier vieles in Bewegung gekommen. Eine positive Entwicklung, die sich vor dem Hintergrund der aktuellen Projekte, die gerade in Gang kommen, noch fortsetzen wird“, betont Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners zur Auftaktrunde auf dem Messestand der Standort Niederrhein Gesellschaft in Halle B1 der Expo Real in München. Gut gerüstet und mit interessanten Projekten im Gepäck präsentiert sich ab heute, (4. Oktober) Mönchengladbach bereits zum 17. Mal für drei Tage auf der internationalen Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen an der Isar. Neben Mönchengladbach sind auch die Nachbarkommunen, die Stadt Krefeld sowie der Rhein-Kreis-Neuss und die Kreise Viersen, Wesel und Kleve auf dem Messestand vertreten. Die Expo Real ist seit Jahren eine wachsende Kontaktbörse für Makler, Projektentwickler, Investoren, Städte und Gemeinden. Ganz selbstbewusst präsentieren sich die beiden städtischen Gesellschaften WFMG und EWMG mit den Standpartnern aus der lokalen Wirtschaft (Bienen & Partner, die Dornieden Gruppe, die Architekturbüros Schrammen und Otten sowie Famos Immobilien). Zu den Schwerpunktthemen der Mönchengladbacher Messe-Präsentation gehören in diesem Jahr die City Ost, der Nordpark und das Reme-Gelände, das Croonsquartier sowie der Rahmenplan Abteiberg mit dem geplanten neuen Hotel neben dem Haus Erholung. „Die Entwicklung am Mönchengladbacher Markt ist absolut positiv. Unsere Stadt erfährt eine äußerst dynamische Entwicklung, die längst bei den Investoren, die bei uns anklopfen, angekommen ist“, freut sich EWMG/WFMG-Geschäftsführer Dr. Ulrich Schückhaus. Welche konkreten attraktiven Möglichkeiten der Stadtentwicklung sich aktuell auftun, präsentierte Dr. Gregor Bonin, Beigeordneter für Planen, Bauen, Mobilität und Umwelt, in einer weiteren Talkrunde zur Stadtentwicklungsstrategie „mg+ Wachsende Stadt“. „Die ganz großen Projekte befinden sich aktuell in der Planungsphase und gehen in den nächsten Jahren auf die Baustelle. Es gibt bei uns viele Entwicklungsschwerpunkte, die für Projektentwickler und Investoren hochinteressant sind. Eines wird ganz deutlich: Die Stadt wächst weiter“, so Dr. Gregor Bonin. Rahmenplan Abteiberg: Hotel auf dem Abteiberg Bestandteil des Rahmenplans Abteiberg ist die Weiterentwicklung des Areals am Haus Erholung. An Stelle der maroden und seit Jahren nicht mehr genutzten Immobilie Haus Zoar soll zukünftig ein Hotel mit Anbindung an das benachbarte Haus Erholung, das für Tagungen und Kongresse genutzt wird, entstehen. Über ein Interessenbekundungsverfahren geht die Stadt jetzt auf Investorensuche. Das Projekt steht im engen Zusammenhang mit der erfolgten städtebaulichen Aufwertung durch den neuen Sonnenhausplatz und den geplanten Aktivitäten im Bereich der Volkshochschule. Hier soll zur weiteren Belebung des Areals die Eingangssituation gedreht werden. Durchstich zum Museum Abteiberg Ein weiterer Baustein im Rahmenplan Abteiberg ist der seit langem geplante Durchstich von der Hindenburgstraße zum Museum Abteiberg, das dadurch eine direkte Anbindung an die Innenstadt erfährt. Möglich wird der Durchstich durch den Abriss von Immobilien im oberen Bereich der Hindenburgstraße, welche die Stadt zu diesem Zweck erwerben konnte. Mit der direkten Verbindung von Hindenburgstraße und Museum Abteiberg bietet sich zugleich die Chance für ein neues innerstädtisches Quartier, das zur Belebung der Oberstadt beitragen wird. Die Planungsarbeiten für das Projekt starten in 2018.
Maria-Hilf-Gelände:
Die politischen Weichen werden gerade gestellt: Am 17. Oktober wird in einer gemeinsamen Sondersitzung des Planungs- und Bauausschusses und der Bezirksvertretung Nord das weitere Vorgehen für die städtebaulichen Planungen zum Gelände des Maria-Hilf Krankenhauses abgestimmt. Vorgesehen ist ein Werkstattverfahren mit Architekten, Planern und Bürgern, das 2018 abgeschlossen werden soll. Auf dem innerstädtischen Filetstück, das nach dem Umzug der Kliniken in den neuen Standort Franziskushaus voraussichtlich Ende 2018 frei wird, sollen im Bereich zwischen Aachener Straße und Viersener Straße rund 300 Wohnungen entstehen, wobei der vordere denkmalgeschützte Gebäudebereich bestehen bleibt.
Geroweiher:
Das Masterplan-Projekt „Gladbachtal“ geht planerisch 2018 mit dem Baustein Geroweiher auf den Weg. Hier soll der Parkverkehr in eine geplante Tiefgarage verlagert und der Geroweiher entsprechend vergrößert werden. Somit entsteht an exponierter Lage mit Panoramablick auf den Abteiberg ein attraktives innerstädtisches Erholungsgebiet. Haus Westland: Neues Eingangstor zur Stadt Im Bereich Haus Westland entsteht im Sinne eines architektonischen und städtebaulichen „Ausrufezeichens“ am Eingangstor zur Stadt ein neues kleinteiliges Quartier für Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Einkaufen und Gastronomie mit 19 Einzelhäusern unterschiedlicher Fassaden und Kubaturen. Das Büro KBNK Architekten aus Hamburg hatte im zurückliegenden Wettbewerbsverfahren um die Neubebauung des Areals den Zuschlag gemacht. Dabei soll die Bebauungskante auf den Platz bis auf die historische Linie der Hindenburgstraße vorgezogen werden. In der letzten Sitzung des Planungs- und Bauausschusses wurde der Bebauungsplan- Vorentwurf für das Projekt Haus Westland gegenüber dem Mönchengladbacher Hauptbahnhof eingebracht. City Ost:
Eng mit der Entwicklung des Areals Haus Westland verzahnt ist das Gelände der City Ost hinter dem Hauptbahnhof Mönchengladbach. Auf dem 14 Hektar großen Areal des ehemaligen Güterbahnhofgeländes plant die Stadt mit externen Investoren unter anderem eine attraktive Wohnbebauung an einem See vorsieht. Auf einer Fläche von zunächst 7,5 Hektar soll ein neues Wohnquartier entstehen. Der Rahmenplan sieht außerdem ein Gewässer in Form eines Sees vor. Zum Jahresende wird der Planungsentwurf vorgestellt. Zugleich soll das offizielle Vergabeverfahren abgeschlossen werden, so dass 2018 das Bauleitverfahren an den Start gehen kann. „Die Entwicklung der City Ost steht im direkten Zusammenhang mit der städtebaulichen Neudefinition im Bereich Haus Westland, dem Reme-Gelände und dem Rahmenplan Abteiberg sowie dem Maria Hilf-Gelände. Wenn diese Projekte in den nächsten Jahren entstehen, wird unsere Stadt ein anderes Bild haben“, so Technischer Beigeordneter Dr. Gregor Bonin.
Reme-Gelände:
Ein weiterer Entwicklungsschwerpunkt wird in den kommenden Jahren das rund 13 Hektar große REME-Gelände in Lürrip sein. Hier sollen bereits im nächsten Jahr die Bagger zunächst für die Altlastensanierung/Abbruch des Geländes anrollen. Auf dem Gelände werden Investoren ein neues attraktives Wohngebiet mit bis zu 300 Wohneinheiten errichten. Die Panzerhalle auf dem ehemals militärisch genutzten Gelände soll erhalten bleiben und mit kleineren Nebengebäuden auf ca. 25.000 Quadratmetern Gastronomie, Nahversorgung und kleinere Unternehmen aufnehmen. In einem etwa 800 Meter langen Streifen entlang der Bahn, der von der NEW renaturiert wird, soll der Gladbach wieder ans Tageslicht kommen. „Insgesamt betrachtet kommen derzeit und im nächsten Jahr wichtige Projekte, die die Stadt nach vorne bringen, richtig in Schwung. Nach und nach kommt der Masterplan und in dessen Fortsetzung die Stadtentwicklungsstrategie mg+Wachsende Stadt in die konkrete Umsetzungsphase. Und mit dem Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzept für Alt-Mönchengladbach, das eine Reihe weiterer Projekte zur Belebung der Innenstadt vorsieht, erfährt die Stadt langfristig eine zusätzliche Dynamik“, so Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners und Beigeordneter Dr. Gregor Bonin in der Präsentation der Mönchengladbacher Projekte auf der Expo Real.