Noch einiges Spannendes bei der SCHAUZEIT zu entdecken – los geht’s!

Die SCHAUZEIT geht in die 3. Woche. Noch bis Ende September kann man einfach zu den Öffnungszeiten sich selbst die Angebote anschauen oder bei Führungen mitmachen. Rund um die SCHAUZEIT hat sich auch einiges spannendes entwickelt.

Seit Anfang September tut sich viel in der Rheydter Innenstadt: Vom kleinen soziokulturellen Zentrum bis zum edlen Designergeschäft – die Aussteller haben sich alle Mühe gegeben aus den Leerständen Geschäfte mit Aufenthaltsqualität zu schaffen.

Die SCHAUZEIT kann man noch bis zum 30. September analog begehen und dazu die angebotenen Führungen wahrnehmen oder man kann sie dank der Firma takelocal GmbH sogar inzwischen virtuell entdecken. Die SCHAUZEIT-Patenschaften haben bereits einen regen Austausch zwischen SCHAUZEIT-Ausstellern und eingesessenen Rheydter Geschäftstreibenden möglich gemacht. Und Essener Studierende porträtieren ansässige Bürgerinnen und Bürger am sogenannten Tellmann-Platz.

Standort 08 Julien Kempkens, Pasquale Lo Tufo bei Patin Julia Weckauf von Harmonie20

SCHAUZEIT-Patenschaften

Bei jedem Standort der SCHAUZEIT gibt es einen Paten aus der bereits bestehenden Händlerschaft aus der Rheydter Innenstadt. Die Patinnen und Paten besuchen ihre „Schützlinge“ und umgekehrt. So findet ein Austausch und Netzwerken zwischen eingesessenen und neuangekommenen Geschäftstreibenden im Quartier statt, das sich bestimmt noch über den September hinaus fortsetzt.

Führungen durchs Quartier

Das Quartiersmanagement Rheydt bietet an mehreren Terminen Rundführungen durch das Quartier an. Alle 14 Standorte der SCHAUZEIT werden besucht und ihre Aussteller vorgestellt – sie geben spannende Einblicke in ihre Ladenkonzepte und Schaffensfelder.

Start ist jeweils Standort 14 mit „Die Bibliothek der Gladbacher“ von buchaktiv in der Passage am Ring, Friedrich-Ebert-Straße 53 – 55, 41236 MG-Rheydt Mittwoch, 20. September von 14 – 16 Uhr Mittwoch, 20. September von 16 – 18 Uhr Freitag 22. September von 14 – 16 Uhr

 

Hier und nicht anders

Für die Studierenden der Folkwang Universität Essen Cora Straßburg und Joshua Eckstein hat sich neben ihrer Fotoausstellung, die sie in einem Leerstand in der Hauptpassage in der Rheydter Innenstadt präsentieren, noch ein weiteres spannendes Projekt mit den Menschen um den sogenannten Tellmann-Platz ergeben. Im Parkhaus-Schaufenster auf der Friedrich-Ebert-Straße 76 beschäftigen sich die beiden Fotografie-Studierenden mit dem öffentlichen Raum des Platzes und dessen aktueller Nutzung durch die ansässigen Bürgerinnen und Bürger. Das Zusammentreffen von Ausstellungsort und Aufnahmeort ermöglicht ein genaueres Hinsehen und bewussteres Wahrnehmen von Ort und Mensch. Die Portraits und Außenaufnahmen im Schaufenster des Parkhauses auf der Friedrich-Ebert-Straße wechseln im wöchentlichen Rhythmus.

Auch die laufende Ausstellung der Studierenden befasst sich mit den Menschen im Raum. Cora Straßburg zeigt im Ladenlokal auf der Mühlenstraße 56-59 die Arbeit „Heinz bei mir eingezogen“(2017), in der das Zusammenleben von Heinz und Toni gezeigt wird. In ihren Wohnräumen mischen sich erhaltene und neue Dinge mit Show-Requisiten. Sie geben so einen Eindruck der unterschiedlichen Lebenswege und der Beziehung von Enkel und Großvater. Ergänzt wird dieser Einblick durch Bilder aus Familienalben und die Tagebucheinträge des Großvaters.

Die Arbeit „Squat131“ von Joshua Eckstein (2017) dokumentiert die Hausbesetzung der Hernerstr. 131 in Bochum. Wohnraum wird knapper, Leerstand wird größer. Die Porträts der Besetzer im Zusammenspiel mit den provisorischen Interieurs der Wohnräume stellen einen alternativen Gegenentwurf zur Nutzung des aktuell allgegenwärtigen Leerstands in vielen Städten dar.

 

Take local – virtueller Stadtbummel durch die Aktionsräume der SCHAUZEIT We are TAKELOCALS! Dieses Motto hat das achtköpfige Team der takelocal GmbH mit Sitz in Bochum rund um die beiden Geschäftsführer Luigi Stella (36) und Lars Binnebößel (45) verinnerlicht und zum Kern ihres Start Ups gemacht: Mit takelocal treten sie an, um den Stadtbummel virtuell erlebbar zu machen und den lokalen Handel zu stärken. Sie fotografieren u. a. Einkaufsstraßen und -zentren in Google-Streetview-Manier mit einer 360-Grad-Kamera. Der Nutzer, der zu Hause am Computer durch die Straße navigiert, kann die Läden betreten und sich umschauen, als sei er wirklich vor Ort – Panoramafotografie macht‘s möglich. Produkte lassen sich innerhalb der virtuellen Tour anklicken und auf Wunsch auch in einen Warenkorb ablegen.

takelocal macht auch die verschiedenen Lokale und den Stadtbummel der SCHAUZEIT in Rheydt nun virtuell erlebbar: https://takelocal.me/moenchengladbach/orte/schauzeit/#node22

 

Infobox

Neben den Präsenzöffnungszeiten Mittwoch – Freitag 11 -18 Uhr und Samstag 11– 15 Uhr, gibt es auch einige Veranstaltungen im Rahmen der SCHAUZEIT. Ein vollständiges Programm finden Sie auf der SCHAUZEIT-Webseite. So werden verschiedene Kreativworkshops angeboten, es gibt Lesungen und Konzerte sowie Spieleabende und Kochkurse. Einen möglichen Rundgang durch die insgesamt 14 Ausstellungsräume zeigt der Faltflyer, der in allen Aktionsräumen und im Quartiersbüro in der Passage am Ring ausliegt.

 

Die SCHAUZEIT läuft noch bis zum 30. September.

 

Mehr Informationen:

www.schauzeit-rheydt.de/programm

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