Quartiersbüro an der Hindenburgstraße feierlich eröffnet

Neue Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger im Innenstadtbereich

Das Quartiersbüro für Gladbach & Westend ist die neue Anlaufstelle für alle, die sich mit Ideen, Anregungen und konstruktiver Kritik an der Innenstadtentwicklung beteiligen wollen.

Am Samstag wurde das Quartiersbüro an der Hindenburgstraße 31 offiziell eröffnet und mit Frank Jessen der neue Quartiersmanager vorgestellt. „Was ein solches Programm bewirken kann, haben wir ganz konkret bei der Sozialen Stadt Rheydt gesehen. Diese Erfolgsgeschichte möchten wir gerne fortsetzen und die guten Erfahrungen sowie nachhaltigen Effekte auf Mönchengladbach übertragen“, betonte Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners, der mit vielen Gästen aus Politik, Verwaltung und den Akteuren der Quartiersentwicklung die neuen Räumlichkeiten in Augenschein nahm. Das Quartiersbüro ist ab sofort montags von 8:30 bis 13 Uhr, donnerstags von 15 bis 18:30 Uhr sowie freitags von 8:30 bis 11 Uhr geöffnet und per Mail unter qm-gladbach&westend@ibis-institut.de erreichbar.

Das Quartiersmanagement mit Frank Jessen, Stephanie Schoenen und Stefan Sturm übernimmt eine zentrale und koordinierende Funktion im Quartier. Hier laufen die Fäden zusammen. Die Einbindung von ortsansässigen Einrichtungen, lokalen Vereinen und Initiativen sowie Verbänden und Unternehmen wird eine Hauptaufgabe des Jessen-Teams sein. „Wir wollen das Rad nicht neu erfinden, sondern Unterstützung leisten und uns an den Gestaltungsprozessen beteiligen. Wir wollen die Menschen im Quartier mitnehmen“, betonte Frank Jessen bei der Eröffnung.

Das rund 240 Hektar große Fördergebiet liegt zwischen Breitenbachstraße, Gneisenaustraße, Hermann-Piecq-Anlage und Sternstraße im Norden bis Hügelstraße, Viktoriastraße und Lürriper Straße im Süden. In diesem Bereich liegen unter anderem der Europaplatz mit Hauptbahnhof und Platz der Republik, Abteiberg, Alter Markt sowie Westend und Altstadt. Mit dem Platz der Republik, Hans-Jonas-Park und der Gestaltung der Westend-Promenade konnten sich die Gäste im Rahmen der Eröffnung bereits über die ersten Projekte informieren, die im Rahmen des Städtebauförderprogramms umgesetzt werden. Darüber hinaus ist das Quartiersmanagement auch Ansprechpartner für den Fonds Aktive Mitwirkung, Verfügungsfonds und das Hof- und Fassadenprogramm. Der Fonds aktive Mitwirkung der Beteiligten unterstützt Mitmachaktionen, Imagekampagnen, Workshops, Projekte und Veranstaltungen von Bewohnerinnen und Bewohner sowie Organisationen im Quartier. Gewerbetreibende, Gastronomen und Immobilieneigentümer haben die Möglichkeit, über den Verfügungsfonds finanzielle Unterstützung für ihre Ideen zu erhalten. Mit dem Hof- und Fassadenprogramm soll privaten Eigentümern ein finanzieller Anreiz geboten werden, in den privaten Baubestand zu investieren und Sanierungen vorzunehmen. Förderfähig sind unter anderem die Renovierung und Restaurierung von Außenwänden und Fassaden, das Reinigen, Verputzen und Streichen sowie der Rückbau von Fassadenverkleidungen und die Wiederherstellung ursprünglicher Putz- und Fenstergliederungen, die Schaffung oder Verbesserung von Zugängen, die Entsiegelung von Hofflächen, Gestaltung von Innenhöfen und Abstandsflächen, Mauern und Garagen, die Begrünung der Dächer von Gebäuden im rückwärtigen Grundstücksbereich, Graffitientfernungen und Schutzanstriche. Der Zuschuss beträgt maximal 10.000 € pro Maßnahme. Mehr Infos zu den Fördermöglichkeiten gibt es im Quartiersbüro.

Hintergrund:

Der Rat der Stadt hatte in seiner Sitzung am 15. Februar 2018 entschieden, das mit Beteiligung einer breiten Öffentlichkeit erarbeitete Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzept (IHEK) in das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ aufnehmen zu lassen. Im November sind sowohl der Zuwendungsbescheid für die Bund-Land-Förderung als auch die drei Einzelbescheide für die EU-kofinanzierten Projekte bei der Verwaltung eingegangen. Alle bewilligten Zuwendungen entsprechen den Beantragungen. Insgesamt wurden für die drei Projekte „Hans-Jonas-Park“, „Umgestaltung Westend-Promenade“ und „Platz der Republik“ Fördermittel von rund 8,4 Millionen Euro anerkannt. Damit wurde der Stadt Mönchengladbach mit vier Zuwendungsbescheiden für die ersten 12 Projekte der Gesamtmaßnahme „Soziale Stadt Alt-Mönchengladbach“ eine Fördersumme von rund 10,6 Millionen Euro bewilligt.

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