The Art of Building Small Vortrag – Nobelpreisträger Professor Ben Feringa
Nobelpreisträger in Mönchengladbach:
Professor Ben Feringa, Chemienobelpreisträger 2016
The Art of Building Small Vortrag – Nobelpreisträger Professor Ben Feringa hielt Vortrag im , Audimax der Hochschule Niederrhein

Materialien, die sich selbst reparieren, Medikamente, die sich selbst den Weg zu Krebszellen bahnen, um sie punktgenau zu bekämpfen – was zunächst wie Science-Fiction klingt, soll in der Zukunft umgesetzt werden. Für die Wissenschaft ist es längst real. Der weltweit führende Kopf in diesem Forschungsbereich kommt nun für einen Tag nach Mönchengladbach, um seine Arbeit auf verständliche Weise zu erklären.
Seit 1999, dem Jahr, in dem der Niederländer Ben Feringa die weltweit erste lichtgetriebene synthetische molekulare Maschine baute, sind Wissenschaftler auf der ganzen Welt damit beschäftigt, die Funktionsweisen dieser Kleinst-Maschinen zu verfeinern. Ben Feringa gelang es, ein Nano-Auto zu entwickeln, komplett mit vier Rädern, um so die Bewegungsabläufe für die Transportaufgaben, die den Autos zugeteilt werden, gewährleisten zu können. Ein Nano-Auto ist ein molekulares Auto. Es misst ein in Millionstel Millimeter – eben einen Nanometer.
Für das Design und die Synthese von molekularen Maschinen erhielt Ben Feringa 2016 gemeinsam mit dem Franzosen Jean-Pierre Sauvage und dem gebürtigen Briten Fraser Stoddart den Nobelpreis für Chemie.

Ben Feringa ist aber nicht nur begeisterter Forscher, sondern er unterrichtet auch leidenschaftlich gerne. Das wissen seine Studenten an der Universität von Groningen zu schätzen. Das Motto des Professors ist, den Menschen seine Forschung auch begreifbar zu machen. Dazu lässt er auch schon einmal animitierte Filme abspielen. Komplexe Vorgänge unterhaltsam und humorvoll zu erklären, ist eine Spezialität Ben Feringas.

Mit Ben Feringa empfängt der Initiativkreis Mönchengladbach in den 15 Jahren seines Bestehens den 31. Nobelpreisträger.
Moderiert wird die Abendveranstaltung von n-tv-Chefmoderator Christoph Teuner. Der Journalist wurde bereits für den Bambi-Publikumspreis nominiert. Neben den täglichen Hauptnachrichten moderiert Christoph Teuner für n-tv sämtliche Großereignisse.
Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Mönchengladbach

Hintergrund: Initiativkreis Mönchengladbach
15 Jahre jung: Der im Frühjahr 2003 gegründete Initiativkreis Mönchengladbach ist ein Zusammenschluss von aktuell 32 führenden Unternehmern der Stadt, die ihre Veranstaltungen mit ihren Beiträgen alleine finanzieren. Das zum Start selbst gesteckte Ziel, durch diese Top-Events den Bekanntheitsgrad und damit die Zukunft und Chancen von Region und Stadt zu steigern, wurde erreicht. „Heute“, sagt der Sprecher des Initiativkreis, Rolf Königs, „ist Mönchengladbach weit über ihre Grenzen hinaus als Veranstaltungsstadt dieser hochkarätigen Top-Events im Gespräch. Mehr als 6.000 Zuschauer pro Jahr und damit 84.000 insgesamt sprechen eine klare Sprache. Wir sind zu einer echten Marke geworden.“
„Am Anfang war es nicht ganz einfach, den richtigen Zugang zu diesen weltbekannten Persönlichkeiten zu bekommen“, erklärt Peter Schlipköter, Geschäftsführer der die Veranstaltungen organisierende Marketing Gesellschaft Mönchengladbach (MGMG), das Konzept: „Wir waren auf dieser Veranstaltungsebene weitestgehend unbekannt. Doch nach und nach wurden unsere Einladungen angenommen. Heute empfiehlt man uns oftmals weiter: Die Kandidaten auf unserer Wunschliste erkundigen sich bei denjenigen, die bereits Gast in der Stadt waren, nach deren Eindrücken. Die Referenzen sind positiv, denn wir legen auch größten Wert auf die individuelle Betreuung unserer Gäste. Ihr gesamter Aufenthalt in der Stadt und nicht nur die eigentliche Veranstaltung ist wie ein Maßanzug, den wir ihnen auf den Leib schneidern.“